Der Islam ist eine der größten monotheistischen Weltreligionen mit über 1,9 Milliarden Gläubigen weltweit. Er bedeutet wörtlich „Hingabe an Gott“ und leitet sich vom arabischen Wort „Salam“ ab, was Frieden bedeutet. Muslime – so nennt man die Anhänger des Islam – glauben an den einen Gott (Allah) und folgen der Lehre des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm).
Die Grundlagen des Islam
Der Islam basiert auf fünf zentralen Säulen, die das religiöse Leben eines Muslims strukturieren:
- Schahada – Das Glaubensbekenntnis:
„Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs.“
Dieses Bekenntnis ist der Eintritt in den Islam und Ausdruck des Glaubens an die Einheit Gottes. - Salat – Das Gebet:
Muslime beten fünfmal am Tag zu festgelegten Zeiten. Das Gebet ist eine direkte Verbindung zu Gott und Ausdruck von Dank, Demut und Nähe. - Zakat – Die Pflichtabgabe:
Wer dazu in der Lage ist, gibt einen Teil seines Vermögens (meist 2,5 %) an Bedürftige. Es fördert Gerechtigkeit und soziale Verantwortung. - Sawm – Das Fasten im Monat Ramadan:
Während des Monats Ramadan verzichten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken und andere weltliche Genüsse – ein Akt der Selbstdisziplin und Reinigung. - Hadsch – Die Pilgerfahrt nach Mekka:
Einmal im Leben sollte jeder Muslim, der körperlich und finanziell dazu in der Lage ist, die Pilgerreise nach Mekka antreten.
Der Koran – Die letzte Offenbarung
Das zentrale heilige Buch im Islam ist der Koran, den Muslime als das unveränderte Wort Gottes ansehen, offenbart an den Propheten Muhammad (s.a.w.) durch den Engel Gabriel. Er enthält Lehren zu Glauben, Ethik, Moral, Recht, Familie und Gesellschaft.
Wer ist der Prophet Muhammad?
Muhammad (Friede sei mit ihm) wurde im Jahr 570 n. Chr. in Mekka geboren. Mit 40 Jahren empfing er die erste Offenbarung. Muslime sehen ihn nicht als Gott, sondern als letzten Gesandten einer langen Reihe von Propheten wie Abraham, Moses und Jesus (Friede sei mit ihnen allen). Er gilt als Vorbild in Charakter, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Gottesfurcht.
Was glaubt ein Muslim?
Ein Muslim glaubt unter anderem an:
- Den einen Gott (Allah) – absolut einzigartig, allmächtig und barmherzig
- Die Engel
- Die heiligen Schriften (Tora, Evangelium, Psalmen und Koran)
- Die Propheten
- Den Jüngsten Tag (Tag des Gerichts)
- Die Vorsehung (Gottes Plan)
Der Islam und andere Religionen
Der Islam erkennt Juden und Christen als „Leute der Schrift“ an, da sie ebenfalls an Gott glauben und frühere Offenbarungen erhalten haben. Der Koran ruft zum respektvollen Dialog und zum friedlichen Miteinander auf:
Missverständnisse über den Islam
Oft wird der Islam mit Gewalt, Zwang oder Extremismus in Verbindung gebracht. Dies widerspricht jedoch der wahren Lehre. Der Islam betont:
- Barmherzigkeit (über 100 Mal im Koran genannt)
- Gerechtigkeit
- Freiheit des Glaubens
- Schutz der Schwachen
- Respekt gegenüber anderen Religionen
Warum konvertieren Menschen zum Islam?
Viele, die sich intensiver mit dem Islam beschäftigen – etwa über Plattformen wie ruf-zum-islam.org – berichten von:
- Einer klaren Gottesvorstellung
- Einer logisch nachvollziehbaren Lebensweise
- Einer tiefen spirituellen Verbundenheit
- Einer globalen Glaubensgemeinschaft (Ummah)
Fazit
Der Islam ist mehr als nur eine Religion – er ist eine Lebensweise, die Herz, Geist und Seele anspricht. Wer ihn verstehen möchte, sollte nicht auf Vorurteile oder mediale Verzerrungen vertrauen, sondern sich selbst informieren – offen, respektvoll und neugierig. Seiten wie Islam bieten fundiertes Wissen für alle, die den Islam besser verstehen möchten oder überlegen, Muslim zu werden.